Bearbeitungsstand (Erstellung, Änderungen) 23.06.2017 - Beendigung der Zusammenarbeit
⇒[ mehr lesen ].
01.06.2017 Gespräch "Weiteres Vorgehen mit der Stadtverwaltung
⇒[ dahin gehen ].
06.04.2017 - Vorstellung des Prototypen vor Stadtverwaltung und Vertretern von
Schulen - ⇒[ dahin gehen ].
Februar 2017 - Aufnahme Radschulwegeplanung "digital" in die Homepage der
ADFC-Ortsguppe Laatzen.
November 2016 - Erste Überlegungen und Tests zur digitalen Erstellung von
Radschulwegen.
Motivation, Intention
Unterstützung bei der Erstellung von Radschulwegeplänen durch die Elektronische
Datenverarbeitung:
Bessere Darstellung der Ergebnisse,
Nachvollziehbarkeit, Überprüfbarkeit,
Korrekturmöglichkeit bei Fehleingaben,
Vervielfältigung der Ergebnisse.
Erstellung einer Software als Plan B, falls Software nicht über andere Stellen
lieferbar.
Erstellung eines Test-/ Prototypen zur Sicherstellung von Plan B.
Beschreibung
Bei der Vorstellung zur Erstellung eines Radschulwegplans in Laatzen
am 03.11.2016 durch das Projekt "Radschulwege" im ADFC Hannover Region e.V.
wurde durch die Vertreter der Schulen angeregt,
die Radschulwegepläne digital zu erstellen.
Begründet wurde dies insbesodere durch die aufwändige manuelle zeichnerische
Erstellung einer Karte in einem großen Format (wegen der geographischen Größe
der Stadt Laatzen)
und der hohen Anzahl von Schülern, die ihren Radschulweg in die Karte
einzeichnen müssten (AES ca. 1500 Schüler)
und auch auf den hohen, nicht gerade einfachen Aufwand bei Korrekturen -
wie immer die auch vorgenommen werden könnten.
Der ADFC verwies auf die Möglichkeiten:
Erstellung einer Software durch ein niedersächsisches Institut,
das im Bereich Geoinformation und Landvermessung tätig ist.
Benutzung einer Software des Landes Baden-Württemberg
⇒[ hier ] darüber lesen.
Einer Eigenentwicklung in der ADFC-Ortsgruppe Laatzen.
Eigenentwicklung, Proto-/ Testtyp
Um auf den Fall, dass weder eine Software des niedersächsischen Instituts noch die
des Landes Baden-Württemberg zur Verfügung stehen würde,
wurde in Laatzen mit dem Projekt Radschulwege "digital!" die Eigenentwicklung
bis zur Erstellung eines Prototypen/ Testtypen begonnen, um für diesen Fall X
vorbereitet zu sein.
Der Prototyp sollte zumindest nachweisen, dass eine Eigenentwicklung auf
Basis von Open Source Software bzw. vorhandener Software wie digitale Karten
möglich ist.
06.04.2017 Vorstellung des Prototypen (Plan B) vor Stadtverwaltung und Vertretung der Schulen
Am 06.04.2017 wurde der Prototyp der Stadtverwaltung und einer Vertretung der Schulen
vorgeführt.
Eine fiktive Schülerin legte am PC ihren Radschulweg fest und konnte ihren Radschulweg in
einer Karte mit bereits mehreren eingetragenen Radschulwegen anderer fiktiver Schüler
ansehen.
Wenn bis Ende Mai 2017 die Software für Radschulwegeplanung weder aus Baden-Württemberg
noch vom niedersächsischen Institut für Geoinformation und Landvermessung zur Verfügung
steht, soll der vorgestellte Prototyp weiterentwickelt und verwendet werden.
Bis dahin ruhen die Arbeiten am vorgestellten Prototyp, um nicht unnütz in Doppelarbeit
zu investieren.
01.06.2017 Gespräch weiteres Vorgehen (Software aus Baden-Württemberg bzw. vom LGLN nicht verfügbar)
Am 01.06.2017 gab es ein weiteres Treffen mit der Stadtverwaltung, um das weitere Vorgehen
zu besprechen, nachdem es eine Mitteilung gab, dass die Software für die digitale
Radschulwegeplanung aus Baden-Württemberg bzw. vom LGLN in absehbarer Zeit nicht verfügbar
sein würde.
Damit sollte - wie am 06.04.2017 besprochen - eine Software der ADFC-Ortsgruppe Laatzen
für die Radschulwegeplanung verwendet werden.
Am 06.04.2017 (s.o.) wurde ein Prototyp dieser Software vorgeführt und einem Test durch
Einwahl mit dem Pseudonamen einer fiktiven Schülerin unterzogen. Statt des Namens soll auch
die Einwahl über eine anonymisierte Identifikation (ID) ermöglicht werden, sodass nicht
erkennbar ist, wer den Eintrag (wie Verlauf des Radschulwegs, Gefahrenstellen) vorgenommen
hat. Über die ID können nachträglich Korrekturen vorgenommen werden.
Am 01.06.2017 wurden folgende Themen angesprochen:
Die Software soll in 4 (vier) Komponenten/ Teilfunktionen zur Verfügung gestellt
werden:
Erfassung welches Verkehrsmittel - nur das Verkehrsmittel "Fahrrad" erlaubt die
Verwendung der folgenden (beiden) Komponenten.
Graphische Erfassung des Verlaufs des Radschulweges (ein sogenannter Track) und Ablage
in der Datenbank.
Eingabe der Gefahrenstellen: Graphische Eingabe der Position der Gefahrtenstelle(n) und
Texteingabe zur Beschreibung der Gefahrtenstelle(n).
Bestimmung Anzahl der Schüler/innen, die an zu untersuchenden Stellen mit dem Rad fahren,
durch Anklicken
eines angezeigten Radschulweges. Dies ist eine separate Funktion, die nicht zur Eingabe der
Radschulwege gehört; sondern ist eine Analysefunktion.
Bestandsschutz-Garantie:
Für die Nutzung und Entwicklung der Software werden keine Gebühren erhoben;
deshalb ist es wichtig, den Aufwand der Entwicklung der Software durch eine
Erklärung der Stadt zu schützen, dass während der Entwicklung und Nutzung der durch den
ADFC zur Verfügung gestellten Software nicht auf eine andere Software ausgewichen
werden darf.
Ausgenommen davon sind die Fälle, wenn bis zum 31.03.2018:
Die Software in den Teilfunktionen/ Komponenten "Erfassung welches Verkehrsmittel" und
"Erfassung Radschulweg (sogenannter Track)" nicht nutzbar ist.
Fehler nicht behoben werden können, die die Nutzung der Software unmöglich machen.
Sollte die Software bis zum 15.08.2017 (neu festgelegtes Datum) nicht fertiggestellt sein,
wird sich das Gesamtprojekt Radschulwege um ein Jahr verschieben, da immer nur im Herbst
mit der Erfassung der Radschulwege und der Nutzung der Software begonnen werden soll.
Für den Fall solcher Zeitverschiebungen - die nicht auf der Funktionalität der Software
beruhen - gilt der Bestandsschutz ebenfalls.
Die Software kann auch mit den vorgenannten Teilfunktionen
"Erfassung welches Verkehrsmittel" und
"Erfassung Radschulweg (sogenannter Track)"
bis zum 15.08.2017 zur
Verfügung gestellt werden. Ein Teil der Daten wie Gefahrenstellen kann auch über
sogenannte Formblätter manuell erfasst werden.
Die verschiedenen Schulen nutzen die Software sequentiell;
d.h. nicht alle Schulen beginnen mit der
Nutzung zum selben Zeitpunkt. Eine Schule ist der Vorreiter, um z.B. Fehler oder
Engpässe zu erkennen. Auch Kapazitäten des Servers können ein Problem sein.
Eine Unterstützung des ADFC an allen Schulen gleichzeitig kann nicht erfolgen -
auch nicht immer ad hoc.
Datenschutz -
Anders als bei der Software aus Baden-Württemberg gab es Bedenken zum Datenschutz
Aus den anonymiserten Identifikationen ließen sich persönliche Daten ableiten.
Die ermittelten Daten auf dem Server könnten angezapft werden - insbes. auf Sicherungsservern
außerhalb Deutschlands.
Abgeschöpfte Daten wie einzeln eingegebene Routen könnten dazu benutzt werden,
zu ermitteln, wo einzelne Schüler/innen entlang fahren.
Eine Korrekturmöglichkeit der eingegebenen Daten sei nicht notwendig, da bei
jeder Schülerin/ jedem Schüler bei der Eingabe immer eine Lehrkraft dabei sei.
Deshalb sei eine anonymiserte Identifikation für jede Schülerin/ jeden Schüler
nicht notwenig, mit der Kurrekturen und nachträgliche Arbeiten möglich wären.
Eine anonymiserte Identifikation für jede Schülerin/ jeden Schüler ist erforderlich,
um:
Korrekturen, nachträgliche Arbeiten durchzuführen
Eingaben unterbrechen, abbrechen, neu aufsetzen zu können
zu verhindern, dass mehr Datensätze als Schüler/innen zusammenkommen
(Z.B. durch Fehleingaben, Hardwarefehler, Softwarefehler); Software muss revisionsfest sein.
23.06.2017 Gespräch am 20.06.2017: Weiteres Abstimmungsgespräch mit Vertretern der Schulen,
der Stadtverwaltung Laatzen und dem ADFC.
U.a. Handhabung und Erstellung der anonymen Identifizierung zum Einloggen in "Radschulwege digital".
Auf Nachfrage des ADFC: Anzahl der beteiligten Schulen, Anzahl der Klassen, Kontaktpersonen
(Zuständigkeit) an den Schulen, Pilotprojekt, ... .
In einem anschließenden, separaten Gespräch zwischen der Stadtverwaltung Laatzen und dem ADFC
stellte sich es für den Ersteller der Software "Radschulwege digital" so dar,
dass eine weitere gemeinsame Arbeit auf Augenhöhe und gegenseitigem Entgegenkommen nur sehr
schwierig sein würde. Dies auch vor dem Hintergrund,
dass die Nutzung der Software und die Unterstützung im Projekt eine freiwillige und kostenfreie
Leistung des ADFC sei und
noch ergänzende Entwicklungsarbeiten an der Software zu einem bestimmten Termin
durchgeführt werden müssten.
Beendigung der Zusammenarbeit mit "Radschulwegeplanung digital":
Der Entwickler der Software erklärte am folgenden Tag die Zusammenarbeit im Projekt
"Radschulwegeplanung digital" mit der Stadt Laatzen für beendet.
Schade um ein interessantes Projekt, die bisher rein manuelle Erfassung und Auswertung
der Radschulwegeplanung auf Papier einmal am PC durchzuführen.