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E-Bike unterwegs aufladen
Bearbeitungsstand (Erstellung, Änderungen, Ergänzungen):
07.11.2022 - Erstellung, Aufnahme in die Liste der Technik Fahrräder.
Beschreibung:
Den Wunsch, das E-Bike (Pedelec) unterwegs aufzuladen,
gibt es, solange es E-Bikes gibt.
Je nach Fahrweise, Unterstützung durch den Motor, Gelände und Akkukapazität
variiert der Radius, in dem man sich mit seinem E-Bike bewegen kann; d.h.
welche Strecke man mit dem E-Bike einschließlich Rückfahrt erreichen
kann.
Das können bis zu 75 km (Gesamtstrecke 150 km oder sogar mehr) oder nur 25 km
(Gesamtstrecke 50 km) sein. Es wurden mit der niedrigsten Unterstützungsstufe
(Eco) über mehr als 100 km Gesamtstrecke berichtet.
Alternativen zur Erweiterung des Radius:
- Rückfahrt mit der Bahn
- Zweitakku
- Unterwegs aufladen
Rückfahrt mit der Bahn
Dies ist prinzipiell die einfachste Art, seinen Entfernungsradius mit dem
E-Bike zu erweitern.
Zu beachten:
-
+ Die Züge sind überfüllt und nehmen keine Fahrräder mit.
Nicht während Stoßzeiten Züge nutzen.
-
+ Der Fahrplan, die Abfahrtzeiten müssen beachtet werden
(S-Bahn, Regionalzüge, bei der städtischen Straßenbahn kann man von einer
dichten Zugfolge ausgehen).
Zweitakku mitnehmen
Ein Zweitakku bedeutet mehr Gewicht (ab 2,5 Kilo).
Auch ist so ein Akku nicht gerade billig (600 bis 1000 €).
Unterwegs aufladen
Kriterien:
- Das eigene Ladegerät ist sehr wahrscheinlich erforderlich!
Das bedeutet ein zusätzliches Gewicht von ca. 500 bis 700 Gramm.
Mit dem eigenen Ladegerät - das auf den dazugehörigen Akku abgestimmt ist
und auch so von den Herstellern vorgeschrieben ist - lädt man am
herkömmlichen 220V-Netz.
Zum Beispiel am Arbeitsplatz, im Restaurant, beim Einkauf, bei der
Hotelübernachtung, wo immer eine 220 V-Steckdose zur Verfügung gestell wird.
- Ladestationen, die ohne das eigene Ladegerät laden
Es gibt Ladestationen, die den Akku direkt mit dessen Spannung (36 V) laden.
D.h. ohne das (mitgebrachte)
Ladegerät. Diese Ladestationen stellen verschiedene Ladekabel der meisten
Akku-Hersteller zur Verfügung und finden sich in z.B. in
Hotels und auf Berghütten.
Da solche Ladestation die Akkus anders als die dazugehörigen Ladegeräte den
Akku nicht kennen, wird die Ladekapazität auf 80% beschränkt.
Diese Firma bietet Ladestation an, mit denen E-Bikes ohne Ladegerät aufgeladen
werden können. Es werden auch entsprechende Ladekabel angeboten. Auf einer
Karte sind die Ladestationen dargestellt.
Die Homepage dieser Firma
⇒[ ansehen ].
- Ladezeit !
Von einem sogenannten PowerPack 500-Akku oder einem PowerTube 500 wird
berichtet, dass zum Laden der Hälfte der Kapaazität der Fast Charger
circa 1,2 Stunden benötigt, für eine vollständige Ladung 3 Stunden.
Ein 4 Ampere-Ladegerät benötigt zum Laden eine 500 Wh-Akkus (36 V = 13,8 Ah)
demnach rechnerisch ca. 3,5 Stunden. 500 Wh sollten im Eco-Modus
(niedrigste Unterstützung) eine Strecke, eine Reichweite, von 100 km ergeben;
d.h. mit einer Ladezeit von 3,5 Stunden. D.h. eine Stunde Ladezeit ergibt im
Eco-Modus ca. 30 km Reichweite.
Für das vollständige Laden unterwegs kommen daher insbesondere Übernachtungen
oder längere Pausen infrage.
Oder man begnügt sich mit einer kürzeren Ladezeit für eine ebenfalls kürzere
Reichweite.
- Ladestation, Lademöglichkeit finden und einplanen!
Die Ladestation, die Lademöglichkeit muss in Betrieb, zugänglich und sicher
sein.
Im Hotel, in dem Restaurant, der Hütte nachfragen.
Die Ladestation, Lademöglichkeit Sicherheit vor Diebstahl und Vandalismus
bieten
Bei öffentlich zugänglichen Ladestationen, Lademöglichkeiten sollte ein
Schließfach für Akku und Ladegerät vorhanden sein.
Der Akku wird vom Fahrrad abgenommen.
Beispiele von öffentlichen Ladestationen
- Vorbildlich
Ein gutes Bespiel einer öffentlichen Ladestation fanden wir in Heiligenhafen.
Daran sollten sich Betriebe, Geschäfte und Gemeinden, die Ladestationen
für E-Bikes einrichten wollen, orientieren.
In dieser Ladestation lassen sich Ladegerät und Akku gegen eine Pfandgebühr
(Münze) einschließen. Der Schlüssel wird mitgenommen. Nach Einstecken des
Schlüssels erhalt man das Pfand zurück.
Diese Ladestation ⇒ [ ansehen ].
- Gut gemeint, aber verbesserungswürdig
Gut gemeint von Bauhaus in Laatzen ist die Ladestation auf dem
Bauhaus-Gelände.
Vier 220V-Steckdosen sind vorhanden. Immerhin kann man dort sein E-Bike mit
dem mitgebrachten Ladegerät während eines weiniger oder mehr langen Einkaufs
nachladen. Allerdings besteht keine Ablagemöglichkeit für die Geräte.
Da bei den allermeisten E-Bikes der Akku zum Laden abgenommen werden muss, so
liegen oder hängen Ladegerät und Akku ungesichert an der Anlage.
Kein gutes Gefühl beim Einkauf.
Der Besuch des Cafes am Bauhaus für eine Stunde würde nach den
oben erwähnten Ladezeiten eine Stecke von ca. 30 km ergeben. Damit ließen sich
Langenhagen oder Hildesheim erreichen.
Die Ladestation ist verständlicherweise nur zu den Öffnungszeiten von Bauhaus
in Betrieb.
Diese Ladestation ⇒ [ ansehen ].
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