Anmerkungen
⇒[ Zum Ratsbeschluss, den Schutzstreifen auf der Westseite statt auf der Ostseite einzurichten ] Wege für Radfahrer am geplanten Hochbahnsteig Rethen-Steinfeld Im Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Stadt Laatzen wird für den Verlauf des Wegs für Radfahrer an der Hildesheimer Str. von der Pattensener Str. bis zur Ahornstr. - also an der Ostseite der Hildesheimer Str. und damit auch im Bereich des geplanten Hochbahnsteigs - ein Radschutzstreifen an der Fahrbahn vorgeschlagen. Dies wurde bei der Ausarbeitung des VEP durch den ADFC ausdrücklich unterstützt. Während der Sitzung des Laatzener Ausschuss‘ Verkehrswende am 24.02.2021 wurde im TOP 5 “Planungsstand Neubau Hochbahnsteige“ auch der Hochbahnsteig Rethen-Steinfeld und in dessen Umfeld mögliche Verläufe der Wege für Radfahrer vorgestellt. Es wurden drei Alternativen vorgestellt: a.) Ein Weg zwischen dem Ackergelände und dem Baum-/ Buschbestand (rot) b.) Ein Weg in einer gedachten Gasse westlich der Stadtbahngleise und östlich der Baumreihe (gelb) c.) Ein Radschutzstreifen entlang der Fahrbahn (wie im VEP vorgeschlagen) (grün). Die drei Alternativen werden wie folgt bewertet: Zu a.) Dieser Weg verläuft abseits und entspricht damit nicht den Anforderungen “Soziale Sicherheit“ (insbesondere betroffen Frauen bei Dunkelheit). Der Weg ist zu beleuchten. Eine Einbeziehung in den Winterdienst ist aufwändig und wird leicht übersehen (siehe dazu auch Bericht des ADFC Laatzen auf der Homepage “Schneechaos auf Radwegen in Laatzen“). Der Weg kreuzt die Stadtbahngleise – auch schon im Bereich des geplanten Hochbahnsteigs “Rethen-Nord“ (also mehrmals). Kreuzungen von Stadtbahngleisen sind für Radfahrer problematisch – insbesondere wenn sinnvollerweise zur Sicherheit mit Drängelgittern versehen: für Fahrräder beladen mit Einkäufen sind die ein Hindernis. Da im Zuge der gewünschten Mehrnutzung des Fahrrades für die Verkehrswende und für den Klimaschutz mehr Fahrräder benutzt werden sollen und damit mehr Lastenräder und Räder mit Anhänger benutzt werden, passen diese durch die Drängelgitter oft gar nicht hindurch. Dieser Weg wäre auch ein beliebter Ausflugsweg für Fußgänger und damit nicht konfliktfrei – was ja bei der Anlage von Wegen für Radfahrer vermieden werden sollte. Zu b.) Alles was über die Alternative a.) zutrifft, trifft auch für diesen Weg zu. Ein Queren der Stadtbahngleise ist sogar noch zweimal häufiger. Zu c.) Alles was über die Alternativen a.) und b.) zutrifft, trifft für diesen Weg, den Radschutzstreifen nicht zu. Er ist auch zügig zu durchfahren (keine Verschwenkungen, keine Querungen der Stadtbahngleise). Durch die Beleuchtung der Fahrbahn ist der Radschutzstreifen ebenfalls (kostengünstig) mitbeleuchtet. Durch den Winterdienst auf der Fahrbahn wird der Radschutzstreifen ebenfalls gleich mitgeräumt (so sollte es jedenfalls sein). Zusammenfassung: Nach Abwägung der Vor- und Nachteile steht die Alternative c.), der Radschutzstreifen ganz oben in der Bewertung. Der Autor des VEP wusste sehr wohl, weshalb er nur diese Lösung vorgeschlagen hat. Die Alternativen a.) oder b.) eignen ggf. sich zusätzlich - und nur dann - zu c.) als Gehwege für Radfahrer frei. ⇒[ zum Seitenanfang ] 16.07.2021 - Rat der Stadt beschließt Schutzstreifen auf der Westseite statt auf der Ostseite der Hildesheimer Str. Auf der Sitzung des Ausschuss Verkehrswende am 24.02.2021 wurden der Schutzstreifen auf der Ostseite der Hildesheimer Str. und auch Alternativen für die Ostseite vorgestellt; die Fahrradpiktogramme sollten auf der westlichen Seite aufgebracht werden ⇒[ dahin gehen ]. Auch die Machbarkeitsstudie - vorgestellt im Ausschuss Verkehrswende am 10.06.2021 - in der favorisierten Variante 3 auf Seite 16 zeigt den Schutzstreifen noch auf der Ostseite der Hildesheimer Str. ⇒[ das in einem separaten Fenster ansehen ], Am 16.07.2021 beschloss der Rat der Stadt Laatzen, den Schutzstreifen auf der Westseite vorzusehen. Die vorgesehenen Piktogramme auf der Westseite sollen dann auf der östlichen Seite der Fahrbahn aufgebracht werden. Die Leine-Nachrichten berichteten am 17.07.2021 darüber. Der jetzt neu geplante Verlauf der Wege für Radfahrende zwischen Hochbahnsteig Rethen-Nord und Hochbahnsteig Steinfeld kann in ⇒[ einem separaten Fenster angesehen werden ]. Demnach sind vorgesehen: 1.) ein Schutzstreifen auf der westlichen Seite (d.h. in Richtung Rethen), 2.) Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn auf der östlichen Seite (d.h. in Richtung Grasdorf), 3.) ein Gehweg für Radfahrer frei (bis zum Hochbahnsteig Steinfeld in wassergebundener Oberfläche) östlich der Stadtbahnstrecke am Ackerfeld. Postiv ist hervorzuheben, dass auf der Fahrbahn - wie schon im Verkehrsentwicklungsplan - ein Schutzstreifen und auf der anderen Seite Fahrradiktogramme vorgesehen sind; auf welcher Seite, ob West oder Ost, ist dabei unerheblich. Als Nachteil ist zu vermerken, dass Radfahrende in Richtung Grasdorf von der Einfahrt der Buswendeanlage ausgehend erst auf einen kombinierten Geh-/ Radweg geführt werden, bevor sie nach Überquerung der Bahngleise die Fahrbahn mit den Piktogrammen erreichen. Auch an der Kreuzung mit der Straße zum Kompostplatz ist die Vorfahrtfrage nicht eindeutig. Es wird sicher Radfahrende geben, die den Umweg über den kombinierten Geh-/ Radweg umfahren werden und ab der Einfahrt der Buswendeanlage gleich auf der Fahrbahn verbleiben. ⇒[ zum Seitenanfang ] Eingaben "Wann" an "Wen" (Gemeinde, Region, etc.), Antworten "Wann", "Von": 05.03.2021 - Dieser Beitrag wurde der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, der Infra (per Brief) und der Stadt Laatzen (per Email) übermittelt. 05.05.2021 - Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr/ infra antwortet (Erwiderung auf die Äußerung/ auf den Beitrag des ADFC Laatzen vom 05.03.2021): ⇒[ hier ansehen ]. Abgeschlossen, zurückgestellt ("Wann", "Grund"): Hier steht die Historie der Entwicklung dieses Themas, einschl. aller Maßnahmen. ⇒[ ⇑ zum Seitenanfang ] | [ ⇑ zum Inhaltsverzeichnis Hochbahnsteige ] ] |