Bericht aus dem Stadtentwicklungsausschuss 22.03.2021/ Schutzstreifen “Am Kamp”

Von Janecke



 
 
 
 
 
 
 
 


# Bericht aus dem Stadtentwicklungausschuss am 22.03.2021
Ein Tagesordnungspunkt der Sitzung war der Fahrradweg “Am Kamp” und
die Vorstellung der Stadt zu den geplanten Maßnahmen.

Zur Vorgeschichte:
Der hochbordige, nicht benutzungspflichtige, sogenannte “andere” Radweg der
Straße “Am Kamp” im Bereich des Marktes Markant endet an der Stelle, an der der Gehweg
wegen eines nicht begehbaren Teils auf diesen Radweg verlegt wurde.
Auf Hinweis des ADFC wurden Schilder aufgestellt (siehe meine Email vom 17.03.2021),
dass Radfahrende auf die Fahrbahn ausweichen müssen oder schon (besser) von vornherein
die Fahrbahn benutzen statt des sogenannten “anderen” Radwegs .

Der Vorschlag der Stadt:
Damit Radfahrende von vornherein auf die Fahrbahn der Straße “Am Kamp” geleitet
werden, plant die Stadt ein kurzes Stück Radschutzstreifen.
Dieser Radschutzstreifen soll gleich am Anfang der Straße “Am Kamp” beginnen
und bereits nach ca. 10 Metern enden.
Der Paragraph 45, Absatz 1c der StVO erlaubt keine (benutzungspflichtigen)
Radwege und Leitlinien in Tempo 30-Zonen.
Der ADFC hatte im Voraus und hat auch auf der Sitzung die Einrichtung des
Schutzstreifens unterstützt – denn alles, was den Straßenverkehr sicherer macht
und an der benannten Stelle eindeutig aufzeigt, wer sich wo bewegen darf und
sollte, ist gut.
Langfristig plant die Stadt einen größeren Radius, d.h. mehr Raum, bei der
Einfahrt in die Straße “Am Kamp”, damit Radfahrende und Kfz mehr Abstand von
einander haben.
Ergänzen soll den Schutzstreifen “Am Kamp” ein Schutzstreifen entlang der
Hildesheimer Str., der hinter der Bushaltestelle (etwa Haus-Nr. 292) beginnt
und nach Querung der Ein-/ Ausfahrt der Straße “Am Kamp” endet.
Dieser Schutzstreifen führte zu Anmerkungen wie zu einer Aufstellfläche für
Radfahrende vor der LSA am Hochbahnsteig und Führung des Schutzstreifens unter
der DB-Brücke auf den engen Gehweg für Radfahrer frei.
Die Stadtverwaltung will das überprüfen – verwies aber auch auf die Enge der
Hildesheimer Str. und auf den Verkehrsentwicklungsplan für die Hildesheimer Str.
Anmerkung hier dazu:
Der VEP sieht für die Hildesheimer Str. im Bereich “Am Kamp” und Ahornstr.
Schutzstreifen vor und weiter in Richtung Süden (also an der Seite der
DB-Strecke) das Radfahren auf der Fahrbahn vor, mit einem Gehweg für Radfahrer
frei.

Vorgeschlagen wurde dann auch, die schadhafte Stelle des Gehwegs “Am Kamp”
auszubessern (wassergebundene Oberfläche) und damit begehbar zu machen.
Der Absperrbügel könne dann auch entfernt werden.

Ansicht Vorschlag der Stadtverwaltung Radschutzstreifen “Am Kamp”: